31. August 2020: Neuerscheinung

Peter Behrens. Continental Hannover
Herausgegeben von / Edited by
Markus Jager
deutsch/englisch, 22 x 29 cm, Hardcover, 208 Seiten, 128 meist farbige Abbildungen
Wasmuth & Zohlen Verlag
Das einstige Continental-Verwaltungsgebäude in Hannover, heute als „Haus der Wirtschaftsförderung“ genutzt, wurde 1912-1914 nach Plänen von Peter Behrens errichtet. In der Geschichte der deutschen Unternehmensarchitektur sowie im Œuvre des Architekten nimmt es eine herausragende Stellung ein. Erich Maria Remarque nannte es ein „Musterbeispiel für den Stil unserer Zeit“.
Gleichwohl war das Bauwerk bislang wenig bekannt. Dafür war nicht zuletzt seine wechselvolle Geschichte verantwortlich, die nun erstmals dokumentiert wird. Dieses Buch schildert die Biographie des Gebäudes von der ersten Planungsidee über die unterschiedlichen Nutzungen und baulichen Veränderungen bis hin zu seiner jüngsten Restaurierung. Und es bietet eine architekturhistorische Würdigung dieses frühen Hauptwerkes von Peter Behrens.
9. Dezember 2019: Vortrag über C.W. Hase im Künstlerhaus Hannover
Im Rahmen des „Kunstsalons“ spricht Markus Jager im Kunstverein Hannover über aktuelle Forschungen zu Conrad Wilhelm Hase und dessen Rolle als Entwerfer des Künstlerhauses. Dabei stellt er auch die jüngst erschienene Publikation über C.W. Hase vor.
28. November 2019: Laves-Preis für Bachelorthesis von Jes Hansen
Im Rahmen des Laves-Preises 2019 wurde die Bachelorthesis von Jes Hansen mit einem Sonderpreis ausgezeichnet. Der Titel der Arbeit lautet:
Gedenkort „Kräutergarten der Deutschen Versuchsanstalt Dachau“. Ein Konzept zum Umgang mit den baulichen Überresten und deren Nutzung durch die Gedenkstätte
Die Thesis dokumentiert und untersucht den Ort, an dem die Insassen des KZ Dachau Zwangsarbeit verrichten mussten und dabei vielfach zu Tode kamen. Jes Hansen macht diesen Ort, der direkt neben dem Lager lag und heute von einem Gewerbegebiet überbaut ist, in seiner historischen und räumlichen Dimension wieder begreifbar. Zudem entwickelt Hansen Szenarien für eine künftige Nutzung als Gedenkort.
19. November 2019: Unser Haus - Vortrag und Podiumsgespräch zur Sanierung des Zietzschmann-Baus

Am Dienstag, 19.11.2019 um 18:00 findet im Hörsaal C 050 eine Informationsveranstaltung zur geplanten Sanierung unseres Hauses statt.
Es nehmen teil:
Dipl.-Ing. David Werzmirzowsky, schulze & partner; Ltd. Regierungsdirektor Horst Bauer, LUH; Prof. Michael Schumacher, LUH; Dipl.-Ing. Hans-Achim Körber, Denkmalschutzbehörde; Prof. Dr. Andreas Putz, TU München; Prof. Dr. Markus Jager, Moderation
18. November 2019: Überall Bauhaus?! Rück- und Ausblicke auf Jubilar und Jubiläum
Podiumsdiskussion in Kooperation mit dem Institut für Baugeschichte der TU Braunschweig
Dr.-Ing. Christina Krafczyk
Niedersächsisches Landesamt für Denkmalpflege
Prof. Dr. Markus Jager
Leibniz Universität Hannover
Dr. Martin Peschken
Technische Universität Braunschweig
Moderation: PD Dr.-Ing. Ulrich Knufinke
Niedersächsisches Landesamt für Denkmalpflege
Technische Universität Braunschweig
18. November 2019 18:00 Uhr
TU Braunschweig - Architekturpavillon
Pockelsstraße 4
38106 Braunschweig
2. Oktober 2019: Buchvorstellung Conrad Wilhelm Hase

Christuskirche, Conrad-Wilhelm-Hase-Platz 1
Conrad Wilhelm Hase (1818 – 1902) Architekt – Hochschullehrer – Konsistorialbaumeister - Denkmalpfleger
Hg. v. Markus Jager, Thorsten Albrecht, Jan Willem Huntebrinker 22 x 29 cm, 216 Seiten, 90 Farb- und 47 S/W-Abbildungen Imhof Verlag
Conrad Wilhelm Hase (1818–1902) zählt zu den einflussreichsten deutschen Architekten der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Mit dem Museum für Kunst und Wissenschaft (Künstlerhaus) und der Christuskirche errichtete er in Hannover zwei bedeutende Programmbauten des Historismus. Die Christuskirche gilt zudem als frühes Muster für das von Hase mitformulierte Eisenacher Regulativ für den evangelischen Kirchenbau. Als Konsistorialbaumeister prägte Hase die niedersächsische Kirchenarchitektur wie kein Zweiter. Mit der Marienburg entwarf er für die Welfen ein Fürstenschloss, das den neogotischen Residenzen der Hohenzollern und Wittelsbacher keineswegs nachstand. Darüber hinaus war Hase über vier Jahrzehnte als Hochschullehrer tätig und prägte mehrere Generationen von Architekten.
Dieses Buch dokumentiert die Tagung, die im Oktober 2018 anlässlich des 200. Geburtstages von Conrad Wilhelm Hase im Künstlerhaus Hannover stattgefunden hat. Es bietet eine kompakte Zusammenschau der Hase-Forschung der letzten Jahrzehnte. Darüber hinaus widmet es sich dem Schaffen des Architekten mit neuen Fragen und Perspektiven.
24. Juni 2019: Zum Umgang mit profanierten Kirchen
Prof. Dr. Markus Jager
Zum Umgang mit profanierten Kirchen seit der Reformation
Vortrag im Rahmen der Vortragsreihe "Ifag um 7", Universität Stuttgart
Montag, 24. Juni 2019, 19:00 Uhr
Universität Stuttgart
Keplerstraße 11
70174 Stuttgart
Raum 1.08
9.-11. Mai 2019: Reparieren - Ertüchtigen - Erhalten

18. Dezember 2018: Das gute Leben für alle?
Prof. Dr. Markus Jager
Kommunalarchitektur im Zeiten der Massenzuwanderung.
Berliner Fürsorgebauten der Gründerzeit
Vortrag im Rahmen der Reihe "Das gute Leben für alle?" der Universität Hamburg und der Sutor-Stiftung
Dienstag, 18. Dezember 2018, 18:15 Uhr
Universität Hamburg
Edmund-Siemers-Allee 1
Erweiterungsbau ESA W, Raum 120
Exkursion Paris. Die Stadt als Kunstwerk

Im Fokus der diesjährigen Pfingstexkursion steht die Stadt Paris als einer der bedeutendsten Schauplätze europäischen Städtebaus. Termin: 11. bis 15. Juni 2019
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10. Oktober 2018: Conrad Wilhelm Hase (1818-1902). Kolloquium

Künstlerhaus Hannover, Sophienstraße 2, 30159 Hannover
Im Oktober 2018 jährt sich der Geburtstag von Conrad Wilhelm Hase zum 200. Mal. Anlass genug, um das Werk des Architekten, Hochschullehrers und Denkmalpflegers im Rahmen eines Kolloquiums zu vergegenwärtigen.
Hase zählt zu den einflussreichsten deutschen Architekten der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Die Stadt Hannover verdankt ihm mit dem Museum für Kunst und Wissenschaft (Künstlerhaus) und der Christuskirche zwei bedeutende Programmbauten des Historismus. Die Christuskirche gilt zudem als frühes Muster für das von Hase mitformulierte Eisenacher Regulativ. Als Konsistorialbaumeister prägte Hase die niedersächsische Kirchenarchitektur wie kein Zweiter, sowohl bei Neubauprojekten als auch im konservatorischen Umgang mit historischen Bauten. Mit der Marienburg entwarf er für die Welfen ein Fürstenschloss, das den neogotischen Residenzen der Hohenzollern und Wittelsbacher keineswegs nachstand. Darüber hinaus war Hase über vier Jahrzehnte als Hochschullehrer tätig und prägte mehrere Generationen von Architekten.
Das Kolloquium wird sich mit den unterschiedlichen Facetten im Werk von Hase befassen. Dabei soll auch die heutige Relevanz von Hase hinterfragt und der Umgang mit seinen Bauten beleuchtet werden.
Die Teilnahme ist kostenlos. Auf Grund der begrenzten Plätze ist eine Anmeldung bis zum 30.09.18 erforderlich unter:
sekretariat@igt-arch.uni-hannover.de
Programm
09.30 Akkreditierung
10.00 Begrüßung
I) Kosmos Hase. Der Mensch und Lehrer
10.30 Hannoversche Schule und/oder Hase-Schule? Anmerkungen zu einer ambivalenten Kategorienbildung. Markus Jager, Leibniz Universität Hannover
11.00 Die Hase-Pläne im Niedersächsischen Landesamt für Denkmalpflege
Thorsten Gohlisch, Niedersächsisches Landesamt für Denkmalpflege
11.20 Persönliches. Die Hase-Objekte im Historischen Museum Hannover
Jan Willem Huntebrinker, Historisches Museum Hannover
11.40 Der Nachlass Hase im Stadtarchiv Hannover
Holger Horstmann, Stadtarchiv Hannover
anschl. Diskussion
II) Facetten eines Architekten-Œuvres
13.30 Wohnhäuser, städtische und öffentliche Bauten. Der Privatarchitekt Hase.
Charlotte Hopf, Leibniz Universität Hannover
14.00 Baurat und Hofarchitekt. Hase im Dienste des Königsreichs Hannover und
der Welfen. Gregor Janböcke, Leibniz Universität Hannover
anschl. Diskussion
15.00 Zwischen Eisenacher Regulativ und Hase-Altar. Der Konsistorialbaumeister Hase.
Thorsten Albrecht, Evangelisch-Lutherische Landeskirche Hannovers
15.30 Echt, schön, wahr? Kirchenausstattungen bei C. W. Hase
Jörg Richter, Klosterkammer Hannover
16.00 Bauforscher oder Historist?Der Denkmalpfleger Hase
Michelle Möhle, Kunsthistorisches Institut Florenz
anschl. Diskussion
III) Hase heute. Hases Bauten als Gegenstand der Denkmalpflege
17.00 St. Johannis in Göttingen. Hase restauriert.
Bernd Adam, Hannover
17.30 Eine Programmkirche des Historismus in Zeiten von Säkularisation und Schrumpfung. Die Nutzungserweiterung der Christuskirche. Werner Lemke, Evangelisch-Lutherische Landeskirche Hannovers
18.00 Zum konservatorischen Umgang mit Bauten von Hase in jüngster Zeit.
Eine Zwischenbilanz. Christina Krafczyk, Niedersächsisches Landesamt für Denkmalpflege
20. September 2018: Backstein heute – lernen von Hase?
Hannover, Altes Rathaus, Großer Festsaal
19 Uhr
Architektur im Dialog.
Zum 200. Geburtstag von Conrad Wilhelm Hase.
Backstein heute – lernen von Hase?
Einführung
Wolfgang Schneider, Vorstandsvorsitzender der Lavesstiftung
Backstein heute 1
Europäisches Hansemuseum, Lübeck
Andreas Heller Architects & Designers, Hamburg
Backstein heute 2
Remisenpavillon Affinghausen
Jan und Benjamin Wirth, Wirth Architekten Bremen
Hase heute
Fünf Thesen eines Bauhistorikers
Markus Jager, Leibniz Universität Hannover
Podiumsgespräch – lernen von Hase?
Nils Ballhausen im Gespräch mit Andreas Heller, Benjamin Wirth und Markus Jager
Neuerscheinung: Stadtbaumeister-Trilogie: Großstadt gestalten

In vielen Großstädten ist das frühe 20. Jahrhundert mit den Namen bekannter Stadtbaumeister verbunden, die das Stadtbild entscheidend mitgeprägt haben und ihrerseits zu herausragenden Personen der jeweiligen Stadtgeschichte geworden sind.
Die Trilogie Großstadt gestalten widmet sich dem Werk dieser Stadtbaumeister in regionaler, nationaler und internationaler Perspektive. Namhafte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler stellen dieses Werk in historischen Untersuchungen vor. Im Anschluss diskutieren die heutigen Stadtbaumeister dieser Städte die Frage, welche Anregungen aktuell aus dem Wirken der Stadtbaumeister des frühen 20. Jahrhunderts gezogen werden können. Keinesfalls waren damals die Herausforderungen kleiner oder einfacher als heute – und dennoch stellten sich die Verantwortlichen die Aufgabe, die rapide wachsenden Großstädte zu Orten des guten Lebens und der schönen Räume umzugestalten.
Markus Jager, Wolfgang Sonne (Hg.): Großstadt gestalten. Die Stadtbaumeister-Trilogie
Band 1: Stadtbaumeister in Deutschland
Band 2: Stadtbaumeister an Rhein und Ruhr
Band 3: Stadtbaumeister in Europa
Berlin DOM publishers 2018
210 x 250 mm, 656 Seiten, 370 Abbildungen, drei Bände im Schuber, 68,00€,
ISBN 978-3-86922-697-2
Ausstellungseröffnung 'Theater für Menschen und Pferde. Reithallen, Exerzierhäuser, Manegen'

Das Deutsche Pferdemuseum und der Lehrstuhl Bau- und Stadtbaugeschichte der Leibniz Universität Hannover laden ein zur Eröffnung der Kabinettausstellung
Theater für Menschen und Pferde. Reithallen, Exerzierhäuser, Manegen
mit einer Einführung von Prof. Dr. Markus Jager.
Freitag, 27. April 2018, 18 Uhr, Deutsches Pferdemuseum, Holzmarkt 9, 27283 Verden, www.dpm-verden.de
Anhand von Modellen, historischen und aktuellen Planzeichnungen und Fotografien bietet die Ausstellung einen Einblick in eine der wichtigsten historischen Bauaufgaben der Neuzeit: die Reithall
Die Ausstellung ist bis zum 17. Mai 2018, Dienstag bis Sonntag von 10:00 - 17:00 Uhr, geöffnet.
Studierenden-Workshop "Stadtplätze in Hannover"

Bewerbungsfrist: 30. Mai 2018
Das Deutsche Nationalkomitee für Denkmalschutz veranstaltet gemeinsam mit dem Lehrstuhl Bau- und Stadtbaugeschichte und dem Niedersächsischen Landesamt für Denkmalpflege den 13. Studierenden-Workshop unter dem Titel „Der Schmuck der Stadt? Stadtplätze in Hannover“. Der Workshop findet dieses Jahr in Hannover statt und zwar in der Zeit 2.-8. September 2018. Die interdisziplinär ausgerichtete summer school richtet sich an Studierende der Fachrichtungen Architektur, Landschaftsarchitektur, Denkmalpflege, Kunstgeschichte, Stadtplanung und Soziologie.
Weitere Informationen unter:
http://www.dnk.de/aktuelles/n2399/?beitrag_id=1582
http://www.dnk.de/_uploads/media/2182_Studentenworkshop_2018_DNK-Workshop_13_flyer-Hannover-web.pdf
Neuerscheinung: Großstadt gestalten. Stadtbaumeister in Europa

In vielen Großstädten ist das frühe 20. Jahrhundert mit den Namen bekannter Stadtbaumeister verbunden. Ob Hendrik Petrus Berlage in Amsterdam, Charles Buls in Brüssel, Eugène Hénard in Paris, Karl Mayreder in Wien oder Gustav Gull in Zürich: Sie alle haben das Stadtbild entscheidend geprägt und sind zu herausragenden Personen der jeweiligen Stadtgeschichte geworden.
Die Voraussetzungen dazu waren keineswegs einfach, denn diese Städte befanden sich in einer Phase einschneidender Veränderungen. Das rasante Bevölkerungswachstum katapultierte sie in die Liga der Großstädte und Metropolen. Städte, die sich von dieser Entwicklung nicht einfach überrollen lassen wollten, sahen sich in der Verantwortung, diesen Prozess nicht nur zu begleiten, sondern aktiv zu steuern – indem sie eine konkrete städtebauliche Vision als Leitbild entwarfen. Neben der infrastrukturellen Daseinsfürsorge wurden Städtebau und Stadtentwicklung um 1900 wieder verstärkt auch als ästhetische und baukulturelle Herausforderung diskutiert.
Dieses Buch bildet den dritten und letzten Band der Trilogie Großstadt gestalten und richtet den Fokus auf die Stadtbaumeister in Deutschlands Nachbarländern. Es bietet einen Überblick über das Wirken der Stadtbaumeister in dieser Zeit und befragt ihre Leistungen auf Anregungen für heutige kommunale Stadtplanung. Die historischen Beiträge untersuchen die Rolle der kommunalen Baumeister, deren Alltagspraxis um 1900 kaum noch etwas mit der früherer Ratsbaumeister gemein hatte. Und die gegenwärtigen Akteure dieser Städte diskutieren, welche Anregungen und Empfehlungen sich für die heutige Praxis aus dieser als vorbildlich empfundenen Epoche ergeben können.
Markus Jager, Wolfgang Sonne (Hg.): Großstadt gestalten. Stadtbaumeister in Europa
Band 10 der Reihe Bücher zur Stadtbaukunst, Berlin DOM publishers 2018
210 x 250 mm, 192 Seiten, 140 Abbildungen, Hardcover, 38,00€, ISBN 978-3-86922-623-1
Vortrag über Ernst Zietzschmann
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Hannover und die 1970er Jahre“ spricht der Zürcher Architekturhistoriker Hubertus Adam über den Architekten des Fakultätsgebäudes, Ernst Zietzschmann (1907-1991). Der Schweizer Architekt verbrachte 20 Jahre in Hannover und war ab 1958 Direktor der Werkkunstschule, deren Neubau er in Herrenhausen errichtete.
Hubertus Adam:
Ernst Zietzschmann – ein Schweizer an der Leine
Mittwoch, 14. Februar 2018, 18:30 Uhr
Museum August Kestner, Trammplatz 3, 30159 Hannover
Antrittsvorlesung Prof. Dr. Markus Jager
500 Jahre Transformation. Zum Umgang mit profanierten Kirchen seit der Reformation
Dienstag, 24. Oktober 2017, 18.00 Uhr, Hörsaal C050
Fakultät für Architektur und Landschaft, Herrenhäuser Str.8, 30419 Hannover
Exkursion: Laves revisited

Bauten in Hannover und Niedersachsen (6.6. bis 9.6.2017)
Podiumsdiskussion: Am Rand der Mitte? Wer ist Hannover?

Hannover besitzt geografisch betrachtet eine sehr zentrale Lage. Die Stadt ist ein Kreuzungspunkt der Ost-West-Verbindung zwischen Ruhrgebiet und Berlin sowie der Nord-Südverbindung zwischen Hamburg und Frankfurt. Trotz der Kernlage wird der Stadt heute keine herausragende Rolle mehr zugeschrieben. Die Altstadt als das ehemalige Handwerker- und Handelszentrum und die Calenberger Neustadt als das einstige höfische Viertel bildeten seit 1663 die Basis der Residenzstadt und waren über eine Insel miteinander verbunden und von einer gemeinsamen Befestigung umgeben. Die Leineinsel kann also als das natürliche geografische Zentrum der Gesamtstadt angesehen werden.
Die städtebaulichen Entscheidungen seit Mitte des 20. Jahrhunderts haben eine Zäsur zwischen Altstadt und Neustadt geschaffen, deren Wirkungen die Identität der Stadt nachhaltig prägen.
Präsentation: Prof. Dr. Joachim Ganzert, Dipl.-Ing. Gregor Janböcke
Diskussionsteilnehmer: Bernd Busemann, Landtagspräsident; Uwe Bodemann, Stadtbaurat; Conrad von Meding, Redakteur der HAZ
Moderation: Ulrike Rose
Begrüßung und Leitung: Martina Trauschke
Veranstalter: Stadtakademie an der Neustädter Hof- & Stadtkirche Hannover