Aktuelles

23./24. November 2023: Kolloquium Sakrale Architektur in Niedersachsen nach 1945

Der Lehrstuhl Bau- und Stadtbaugeschichte und das Niedersächsische Landesamt für Denkmalpflege veranstalten gemeinsam mit der Konföderation evangelischer Kirchen in Niedersachsen und dem Katholischen Büro Niedersachsen die Tagung

Sakrale Architektur in Niedersachsen nach 1945

Veranstaltungsort: 
Matthäuskirche, Wöhlerstraße 13, 30163 Hannover

Ausführlichere Hinweise und das Programm finden Sie hier


25. - 31. OKTOBER 2023: EXKURSION ZU PALLADIOS BAUTEN IN VICENZA UND VENEDIG

Begleitend zu dem Seminar „Andrea Palladio. Universalarchitektur der Renaissance“ fand
eine einwöchige Exkursion zu den wichtigsten Wirkungsorten des berühmten Renaissance-
Architekten statt. In Vicenza wurden unter anderem die Basilica Palladiana und das Teatro
Olimpico sowie die Villa La Rotonda und verschiedene Stadtpalazzi besichtigt. Auf der
zweitägigen Rundreise durch Venetien standen Palladios Villen wie die Villa Emo und La
Malcontenta auf dem Programm. Ein besonderes Highlight war der Besuch der Villa Pisani in
Montagnana, der letzten noch privat bewohnten Palladio-Villa. Abschluss der Exkursion
bildeten Palladios Kirchenbauten in Venedig sowie die Architektur-Biennale.


05. September 2023: Alexandra Knapp forscht in Waldmünchen zu historischen Scheunen

Im Rahmen ihrer Promotion dokumentierte und analysierte Alexandra Knapp die Scheunengruppierungen in Waldmünchen. Neben dem verformungsgerechten Aufmaß zweier Scheunen lieferte die Auswertung des Archivmaterials im Stadtarchiv wichtige Erkenntnisse.
Dabei wurde sie interviewt. Der Bericht erschien in der Chamer Zeitung.


30. Juni 2023: Exkursion zum Freilichtmuseum in Detmold

Das Lehrstuhlteam vor dem 1577 errichtete Valepagenhof mit seinen charakteristischen Fächerrosetten. Das Vierständerhaus gilt als eines der prächtigsten Fachwerkhäuser des westfälischen Freilichtmuseums. Begleitet und geführt wurde das Lehrstuhlteam von Dr. Heinrich Stiewe, dem wir nochmals herzlich danken.


30. MAI – 02. JUNI 2023: EXKURSION ZUM SCHLOSS BENRATH IN DÜSSELDORF


Im Rahmen des Projekt lang „Schloss Benrath. Bestandsdokumentation und denkmalgerechte Sanierung“ bot sich die seltene Gelegenheit die Schlossanlage Benrath bei Düsseldorf zu untersuchen. Das Rokoko-Lustschloss wurde 1755-1773 nach Plänen des französischen Architekten Nicolas de Pigage errichtet und wird heute als Museum und Veranstaltungsort genutzt. Die Studierenden wurden vor Ort von fachkundigen Experten begleitet und erhielten Einblicke in konstruktive und gestalterische Details des Bauwerks sowie die Einflüsse des höfischen Lebens auf die Grundrissgestaltung.


08. Mai 2023: Studienpreis für Denkmalpflege 2023

Anneke Burandt erhält für ihre Masterarbeit "Nikolaikapelle und Nikolaifriedhof der Stadt Hannover. Eine bau- und stadtbauhistorische Untersuchung" den Studienpreis der Niedersächsischen Sparkassenstiftung für Denkmalpflege 2023.

Die Gesellschaft für Denkmalpflege in Niedersachsen e.V. und die Architektenkammer Niedersachsen vergeben den Studienpreis in Kooperation mit der Niedersächsischen Sparkassenstiftung, um besondere Leistungen auf allen Feldern der modernen Denkmalpflege zu würdigen und innovative wie auch nachhaltige Ansätze zum Umgang mit dem baukulturellen Erbe sichtbar zu machen.

Bruno Vindrola-Padrós erhält den Studienpreis der VGH Stiftung für Archäologie 2023 für seine Dissertation "The Early Neolithic 'Broken World'. The role of pottery breakage in south-eastern and central Europe".

Beide Arbeiten werden mit einer feierlichen Preisverleihung am Montag, 08. Mai 2023 um 17:00 Uhr im Sparkassenverband Niedersachsen (Hannover) gewürdigt.

Zur Mitteilung der Fakultät

Zur Pressemitteilung des NSKS

Zum Niedersächsischen Landesamt für Denkmalpflege


1. APRIL 2023: WIEBKE WÖLKE WIRD WISSENSCHAFTLICHE MITARBEITERIN AM LEHRSTUHL BAU- UND STADTBAUGESCHICHTE

Der Lehrstuhl Bau- und Stadtbaugeschichte begrüßt sein neues Teammitglied Wiebke Wölke. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit und wünschen einen guten Start.


16. März 2023: Neuerscheinung Architekturzeichnungen der Sammlung Albrecht Haupt

Markus Jager und Simon Paulus (Hg.):

Architekturzeichnungen der Sammlung Albrecht Haupt

Dieses Buch widmet sich den historischen Architekturzeichnungen aus der Sammlung des Architekten Albrecht Haupt (1852-1932), die in der TIB Hannover aufbewahrt werden. Es sind Blätter aus allen Epochen der Neuzeit (16.-19. Jahrhundert) sowie aus vielen europäischen Ländern (Italien, Frankreich, Deutschland, Niederlande, Tschechien, Österreich, Portugal, Schweden)

Im Rahmen eines mehrjährigen Forschungsprojektes wurde der Gesamtbestand gesichtet und erschlossen. Eine Auswahl von 100 herausragenden Blättern wird in diesem Buch durch einen großen Kreis internationaler Expertinnen und Experten dokumentiert und gewürdigt. Darüber hinaus beleuchten vier einführende Beiträge die Genese und Bedeutung der Sammlung Albrecht Haupt

24 x 30 cm, 320 Seiten

Michael Imhof Verlag 2023

ISBN 978-3-7319-1297-2

49,95 Euro

Zur Verlagsankündigung


16. März 2023: Neuerscheinung Albrecht Haupt (1852-1932). Architekt, Bauhistoriker, Denkmalpfleger und Friedhofsreformer

Markus Jager:

Albrecht Haupt (1852-1932). Architekt, Bauhistoriker, Denkmalpfleger und Friedhofsreformer

Dieses Buch stellt das Werk des Architekten Albrecht Haupt vor und würdigt es in seiner ungewöhnlichen Bandbreite. Neben seiner Eigenschaft als Bauhistoriker, Hochschullehrer und Sammler historischer Grafik war Haupt Zeit seines Lebens vor allem als praktizierender Architekt tätig. Dabei schuf er zahlreiche Bauten, insbesondere städtische Geschäftshäuser sowie Villen, Landhäuser und Schlösser.

Darüber hinaus hat Haupt eine Vielzahl historischer Bauten denkmalpflegerisch betreut, darunter das Leibnizhaus in Hannover, die Stadtkirche in Bückeburg oder das Schloss Basedow in Mecklenburg. Ein weiteres langjähriges Tätigkeitsfeld von Haupt war die Friedhofskultur. Er setzte sich für das Feuerbestattungswesen ein und projektierte Krematorien und Nekropolen für die Millionenstädte der Moderne.

17 x 24 cm, 144 Seiten

Michael Imhof Verlag 2023

ISBN 978-3-7319-1298-9

28,- Euro

Zur Verlagsankündigung

 


15./16. März 2023: Kolloquium zu Architekturzeichnungen

Der Lehrstuhl Bau- und Stadtbaugeschichte und die Technische Informationsbibliothek veranstalten die Tagung

Hochschulsammlungen zu Architektur und Graphik
als Herausforderung für Forschung und Lehre

Dabei stehen drei Aspekte im Fokus: zum einen geht es um die historische Genese und Zweckbestimmung dieser Sammlungen. Zum anderen soll beleuchtet werden, auf welche Weise die historischen Sammlungen in der heutigen (Architektur-)Lehre Verwendung finden. Und zum Dritten geht die Tagung der Frage nach, welche kollaborativen Erschließungsverfahren gegenwärtig praktiziert und welche Erfahrungen damit gemacht werden.

Die Konferenz findet im Rahmen des von der DFG geförderten Erschließungs- und Digitalisierungsprojektes „Graphische Einzelblätter der Sammlung Albrecht Haupt“ (GESAH) statt, das der Lehrstuhl gemeinsam mit der TIB durchführt.

Ein detailliertes Programm finden Sie unter: Tagungsprogramm


27. Januar 2023: Abriss hinterfragen

Auf Initiative der „Architects for Future“ findet am 27. Januar um 15.00 Uhr vor dem Galeria Kaufhof Osterstraße / Seilwinder Straße ein sogenannter Abriss-Talk statt. Aktuell werden in Hannover mehrere Großbauten abgerissen. Dabei droht nicht nur baukulturelles Erbe verloren zu gehen, sondern auch eine enorme Menge grauer Energie vernichtet zu werden. In dem Abriss-Talk soll hinterfragt werden, ob und wie Abrisse vermieden werden und durch Umnutzungs- bzw. Umbauszenarien ersetzt werden können. Diese sind ungleich nachhaltiger und umweltverträglicher.

Neben Markus Jager werden u.a. auch die Landeskonservatorin Christina Krafczyk, der Präsident der Architektenkammer Robert Marlow und die Vorsitzende des BDA Niedersachsen Dilek Ruf sprechen.

Zum Programm


15. November 2022: Lars Laurenz wird wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl Bau- und Stadtbaugeschichte

Der Lehrstuhl Bau- und Stadtbaugeschichte begrüßt sein neues Teammitglied Lars Laurenz. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit und wünschen einen guten Start.


01. November 2022: Vortrag von Prof. Martin Boesch zum Thema Weiterbauen

18 Uhr im Hörsaal C 050

Im Rahmen der Vortragsreihe „dienstags um 6“ wird Martin Boesch (Boesch Architekten Zürich und studioRiuso Mendrisio) zum Thema Weiterbauen sprechen. Gegenstand des Vortrages werden sowohl Projektes des Züricher Büros sein als auch Projekte aus der Lehre in Mendrisio.

Vortrag Boesch Weiterbauen


27. Oktober 2022: Vortrag von Prof. Jager im Schloss Schwerin über Albrecht Haupt

Auf Einladung der Staatlichen Schlösser, Gärten und Kunstsammlungen Mecklenburg-Vorpommern und des Vereins der Freunde von Schloss Wiligrad e.V. hält Prof. Jager am 27. Oktober einen Vortrag über den Hannoverschen Architekten Albrecht Haupt (1852-1932), der in Mecklenburg im ausgehenden 19. Jahrhundert das Schloss Wiligrad errichtet und Schloss Basedow restauriert hat.

Die Veranstaltung findet statt am Donnerstag, 27. Oktober 2022, um 18 Uhr in der Bibliothek des Schweriner Schlosses.

Zum Programm​​​​​​​


25. Oktober 2022: Podiumsgespräch mit Prof. Jager zum Thema Umbaukultur

Podiumsdiskussion und Buchvorstellung zum Thema "Umbaukultur" im Rahmen von „dienstags um 6“ am 25. Oktober im Hörsaal C050 mit:

Patrick Bunnemann, Architects for Future
Robert Marlow, Präsident der AK Niedersachsen
Prof. Oliver Thill
Prof. Dr. Markus Jager

Einführung: Prof. Tim Rieniets
Moderation: Prof. Dr. Christoph Grafe, Uni Wuppertal


21. - 23. Oktober 2022: Exkursion zu Schinkels Bauten in Berlin und Potsdam

Im Rahmen des Seminars "Karl Friedrich Schinkel - Kosmos der Architektur" findet eine dreitätige Exkursion zu den Bauten von Schinkel in Berlin und Potsdam statt. Neben den prägenden öffentlichen Bauten im Berliner Zentrum stehen auch die Vorstadtkirchen auf dem Programm sowie die höfischen Projekte in Charlottenburg, Glienicke und Potsdam.


19. Oktober 2022: Promotionsprüfung von Herrn Dipl.-Ing. Reinhard A. Müller

Titel der Dissertation: "Die Wilkhahn-Bauten in Bad Münder - Fabrikarchitektur eines Möbelproduzenten im 20. Jahrhundert"

Die Promotionsprüfung von Herrn Dipl.-Ing. Reinhard A. Müller wird am Mittwoch, den 19. Oktober 2022 um 14 Uhr hochschulöffentlich in Raum B049, Herrenhäuser Straße 8 stattfinden. Interessierte Studierende und Mitarbeitende sind herzlich eingeladen.

Zum Forschungsthema


11. Oktober 2022: Promotionsprüfung von Frau Dipl.-Ing. Charlotte Hopf

Titel der Dissertation: "Der Berliner Dom - Sein Wiederaufbau durch Staat und Kirche im geteilten Deutschland"

Die Promotionsprüfung von Frau Dipl.-Ing. Charlotte Hopf wird am Dienstag, den 11. Oktober 2022 um 14 Uhr hochschulöffentlich in Raum B053, Herrenhäuser Straße 8 stattfinden. Interessierte Studierende und Mitarbeitende sind herzlich eingeladen.

Zum Forschungsthema


07. Oktober 2022: Einweihung der restaurierten Laves-Brücke in Salzau

© Marco Erhardt

Nach dreijähriger Restaurierung wurde am 7. Oktober 2022 im Gutspark von Salzau (Holstein) die historische Eisenbrücke eingeweiht, die 1838 von G.L.F. Laves entworfen worden ist.

Die Existenz der Brücke war der Laves-Forschung bis dato entgangen. 2018 wurde das Bauwerk von Prof. Jager aufgefunden und als Werk von Laves identifiziert. Seinerzeit befand sich die Brücke in einem ruinösen Zustand und war nicht betretbar. Als ihr historischer Wert erkannt war, konnte der weitere Verfall der Brücke gestoppt werden.

Die finanziellen Unterstützungen von Bund (BKM) und Land ermöglichten die denkmalgerechte Ertüchtigung und Rekonstruktion der Brücke. Durchgeführt wurde sie von dem Kunstschmied Kurt Lange.


11. - 15. Mai 2022: Exkursion Mendrisio

Die Frühjahrsexkursion fand in diesem Jahr in Kooperation mit der Heinrich-Tessenow-Gesellschaft statt und führte uns nach Mendrisio und in das Tessin. Aktueller Anlass war die in Mendrisio vollzogene Verleihung der Tessenow-Medaille an Grafton Architects. Zudem wurde dort die große Heinrich-Tessenow-Ausstellung besichtigt, die von Prof. Martin Boesch kuratiert wurde und im Teatro dell‘ architettura der Architekturfakultät gezeigt wird.

In den anschließenden Tagen wurden zahlreiche Bauten im Tessin und Como besichtigt, darunter Werke von Mario Botta, Bruno Fioretti Marquez,  Aurelio Galfetti, Flora Ruchat-Roncati, Luigi Snozzi und Giuseppe Terragni.


22. März 2022: Vortrag von Prof. Jager über Albrecht Haupt

© TIB

Anlässlich des 170. Geburtstages von Albrecht Haupt (1852-1932) spricht Markus Jager über das Wirken des Architekten, Hochschullehrers, Sammlers und BDA-Gründers.

22. März 2022, 18:00 Uhr
Historischer Hörsaal, Chemiegebäude
Callinstraße 9 (Eingang West), 30167 Hannover 

Eine Anmeldung bis zum 15. März ist erforderlich unter: sekretariat@igt-arch.uni-hannover.de

Einladung


17. September 2021: Abschlusspräsentation der Summerschool an der IUAV Venedig

In Kooperation der Hochschulen IUAV Venedig, TU Dortmund, TH Lübeck und Leibniz Universität Hannover fand in den vergangenen zwei Wochen die internationale Sommerakademie statt zu dem Thema: How will we live together: Die Palazzi am Canal Grande und ihre Umnutzungsgeschichte.

Basierend auf den Vorbereitungsseminaren im Sommersemester wurde in internationalen Teams die Bau- und Umnutzungsgeschichte ausgewählter Palazzi am Canal Grande untersucht. Neben der Analyse und Beurteilung historischer Umnutzungen wurden darüber hinaus für sechs derzeit ungenutzte bzw. zum Verkauf stehende Palazzi Konzepte für neuerliche Wohnnutzungen entwickelt.


15. September 2021: Anneke Burandt wird Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl Bau- und Stadtbaugeschichte

Der Lehrstuhl Bau- und Stadtbaugeschichte begrüßt sein neues Teammitglied Anneke Burandt. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit und wünschen einen guten Start.


21. Juli 2021: Auszeichnung für Anneke Burandt im Rahmen des BDA-Master-Preises

Im Rahmen des BDA-Master-Preises 2021 wurde die Masterthesis von Anneke Burandt mit dem 3. Platz ausgezeichnet. Der Titel der Arbeit lautet:

Nikolaikapelle und Nikolaifriedhof in Hannover. Eine bau- und stadtbaugeschichtliche Untersuchung

Die Arbeit befasst sich mit dem Nikolaifriedhof und der Nikolaikapelle Hannovers, welche einst mit dem St. Nikolai Hospital eine Gesamtanlage bildeten. Erstmals wurde dabei für die heute nur noch fragmentarisch erhaltene Kapelle ein Bauphasenplan erstellt, der die einzelnen Entwicklungsstufen von 1284 bis zum derzeitigen Zustand dokumentiert.


7. Mai 2021: Vortrag von Markus Jager und Mirco Becker

Architektur-Fragmente im Stadtraum Hannovers. Grenzen der analogen Präsentation und Möglichkeiten der digitalen Exploration

 

16.15 Uhr
im Rahmen der Konferenz „Das Fragment im digitalen Zeitalter / The Fragment in the Digital Age“

7. und 8. Mai 2021 HAWK Hildesheim

www.hi-conference.de


31. August 2020: Neuerscheinung Peter Behrens. Continental Hannover. Herausgegeben von Markus Jager

Cover der Publikation PETER BEHRENS. CONTINENTAL HANNOVER. Darauf das Hauptgebäude der Firma Continental Cover der Publikation PETER BEHRENS. CONTINENTAL HANNOVER. Darauf das Hauptgebäude der Firma Continental Cover der Publikation PETER BEHRENS. CONTINENTAL HANNOVER. Darauf das Hauptgebäude der Firma Continental

Das einstige Continental-Verwaltungsgebäude in Hannover, heute als „Haus der Wirtschaftsförderung“ genutzt, wurde 1912-1914 nach Plänen von Peter Behrens errichtet. In der Geschichte der deutschen Unternehmensarchitektur sowie im Œuvre des Architekten nimmt es eine herausragende Stellung ein. Erich Maria Remarque nannte es ein „Musterbeispiel für den Stil unserer Zeit“.

Gleichwohl war das Bauwerk bislang wenig bekannt. Dafür war nicht zuletzt seine wechselvolle Geschichte verantwortlich, die nun erstmals dokumentiert wird. Dieses Buch schildert die Biographie des Gebäudes von der ersten Planungsidee über die unterschiedlichen Nutzungen und baulichen Veränderungen bis hin zu seiner jüngsten Restaurierung. Und es bietet eine architekturhistorische Würdigung dieses frühen Hauptwerkes von Peter Behrens

 

The Continental Administration Building in Hannover, today home to the “House of Economic Development”, was built between 1912 and 1914 according to plans by Peter Behrens. Little known until now due to its eventful history, it in fact occupies an outstanding position in the history of German corporate architecture and in the oeuvre of the architect. Erich Maria Remarque described it as a “paradigm for style in our time”.

This book documents for the first time that eventful history, describing the biography of the building from the initial planning idea, through the various uses and structural changes, to its recent restoration. And along the way, it offers an architectural-historical appreciation of this early and major work by Peter Behrens.

 

deutsch/englisch, 22 x 29 cm, Hardcover, 208 Seiten, 128 meist farbige Abbildungen

58,- Euro, ISBN 97883803021076

Wasmuth & Zohlen Verlag

 

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9. Dezember 2019: Vortrag über C.W. Hase im Künstlerhaus Hannover

Im Rahmen des „Kunstsalons“ spricht Markus Jager im Kunstverein Hannover über aktuelle Forschungen zu Conrad Wilhelm Hase und dessen Rolle als Entwerfer des Künstlerhauses. Dabei stellt er auch die jüngst erschienene Publikation über C.W. Hase vor.


28. November 2019: Laves-Preis für Bachelorthesis von Jes Hansen

Im Rahmen des Laves-Preises 2019 wurde die Bachelorthesis von Jes Hansen mit einem Sonderpreis ausgezeichnet. Der Titel der Arbeit lautet:

Gedenkort „Kräutergarten der Deutschen Versuchsanstalt Dachau“. Ein Konzept zum Umgang mit den baulichen Überresten und deren Nutzung durch die Gedenkstätte

Die Thesis dokumentiert und untersucht den Ort, an dem die Insassen des KZ Dachau Zwangsarbeit verrichten mussten und dabei vielfach zu Tode kamen. Jes Hansen macht diesen Ort, der direkt neben dem Lager lag und heute von einem Gewerbegebiet überbaut ist, in seiner historischen und räumlichen Dimension wieder begreifbar. Zudem entwickelt Hansen Szenarien für eine künftige Nutzung als Gedenkort.


19. November 2019: Unser Haus - Vortrag und Podiumsgespräch zur Sanierung des Zietzschmann-Baus

Plakat für den Vortrag und das Podiumsgespräch - Unser Haus Plakat für den Vortrag und das Podiumsgespräch - Unser Haus Plakat für den Vortrag und das Podiumsgespräch - Unser Haus

Am Dienstag, 19.11.2019 um 18:00 findet im Hörsaal C 050 eine Informationsveranstaltung zur geplanten Sanierung unseres Hauses statt.
Es nehmen teil: 

Dipl.-Ing. David Werzmirzowsky, schulze & partner; Ltd. Regierungsdirektor Horst Bauer, LUH; Prof. Michael Schumacher, LUH; Dipl.-Ing. Hans-Achim Körber, Denkmalschutzbehörde; Prof. Dr. Andreas Putz, TU München; Prof. Dr. Markus Jager, Moderation


18. November 2019: Überall Bauhaus?! Rück- und Ausblicke auf Jubilar und Jubiläum

Podiumsdiskussion in Kooperation mit dem Institut für Baugeschichte der TU Braunschweig

Dr.-Ing. Christina Krafczyk
Niedersächsisches Landesamt für Denkmalpflege

Prof. Dr. Markus Jager
Leibniz Universität Hannover

Dr. Martin Peschken
Technische Universität Braunschweig

Moderation: PD Dr.-Ing. Ulrich Knufinke
Niedersächsisches Landesamt für Denkmalpflege
Technische Universität Braunschweig

18. November 2019 18:00 Uhr
TU Braunschweig - Architekturpavillon
Pockelsstraße 4
38106 Braunschweig


2. Oktober 2019: Buchvorstellung Conrad Wilhelm Hase

Abbildung des Architekten Conrad Wilhelm Hase auf dem Cover des Tagungsbandes Abbildung des Architekten Conrad Wilhelm Hase auf dem Cover des Tagungsbandes Abbildung des Architekten Conrad Wilhelm Hase auf dem Cover des Tagungsbandes

Christuskirche, Conrad-Wilhelm-Hase-Platz 1

Conrad Wilhelm Hase (1818 – 1902) Architekt – Hochschullehrer – Konsistorialbaumeister - Denkmalpfleger

Hg. v. Markus Jager, Thorsten Albrecht, Jan Willem Huntebrinker 22 x 29 cm, 216 Seiten,
90 Farb- und 47 S/W-Abbildungen Imhof Verlag

Conrad Wilhelm Hase (1818–1902) zählt zu den einflussreichsten deutschen Architekten der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Mit dem Museum für Kunst und Wissenschaft (Künstlerhaus) und der Christuskirche errichtete er in Hannover zwei bedeutende Programmbauten des Historismus. Die Christuskirche gilt zudem als frühes Muster für das von Hase mitformulierte Eisenacher Regulativ für den evangelischen Kirchenbau. Als Konsistorialbaumeister prägte Hase die niedersächsische Kirchenarchitektur wie kein Zweiter. Mit der Marienburg entwarf er für die Welfen ein Fürstenschloss, das den neogotischen Residenzen der Hohenzollern und Wittelsbacher keineswegs nachstand. Darüber hinaus war Hase über vier Jahrzehnte als Hochschullehrer tätig und prägte mehrere Generationen von Architekten.

Dieses Buch dokumentiert die Tagung, die im Oktober 2018 anlässlich des 200. Geburtstages von Conrad Wilhelm Hase im Künstlerhaus Hannover stattgefunden hat. Es bietet eine kompakte Zusammenschau der Hase-Forschung der letzten Jahrzehnte. Darüber hinaus widmet es sich dem Schaffen des Architekten mit neuen Fragen und Perspektiven.

Zur Verlagsankündigung


24. Juni 2019: Zum Umgang mit profanierten Kirchen

Prof. Dr. Markus Jager

Zum Umgang mit profanierten Kirchen seit der Reformation

Vortrag im Rahmen der Vortragsreihe "Ifag um 7", Universität Stuttgart

Montag, 24. Juni 2019, 19:00 Uhr
Universität Stuttgart
Keplerstraße 11
70174 Stuttgart
Raum 1.08


9.-11. Mai 2019: Reparieren - Ertüchtigen - Erhalten

Plakat des Symposium Reparieren Ertüchtigen Erhalten Plakat des Symposium Reparieren Ertüchtigen Erhalten Plakat des Symposium Reparieren Ertüchtigen Erhalten

Jahrestagung der Gesellschaft für Bautechnikgeschichte

9. - 11. Mai 2019 in Hannover

Programm 


18. Dezember 2018: Das gute Leben für alle?

Prof. Dr. Markus Jager

Kommunalarchitektur in Zeiten der Massenzuwanderung.
Berliner Fürsorgebauten der Gründerzeit


Vortrag im Rahmen der Reihe "Das gute Leben für alle?" der Universität Hamburg und der Sutor-Stiftung

Dienstag, 18. Dezember 2018, 18:15 Uhr
Universität Hamburg
Edmund-Siemers-Allee 1
Erweiterungsbau ESA W, Raum 120


Exkursion Paris. Die Stadt als Kunstwerk

Luftbild auf die Markhalle Les Halles in Paris um1900 Luftbild auf die Markhalle Les Halles in Paris um1900 Luftbild auf die Markhalle Les Halles in Paris um1900

Im Fokus der diesjährigen Pfingstexkursion steht die Stadt Paris als einer der bedeutendsten Schauplätze europäischen Städtebaus. 

Termin: 11. bis 15. Juni 2019


23. Oktober 2018: Symposium zum Gebäude der Fakultät Architektur und Landschaft an der Herrenhäuser Straße 8

Flyer für die Tagung Swiss Brutalism Flyer für die Tagung Swiss Brutalism Flyer für die Tagung Swiss Brutalism

10. Oktober 2018: Conrad Wilhelm Hase (1818-1902). Kolloquium

Künstlerhaus Hannover, Sophienstraße 2, 30159 Hannover

Im Oktober 2018 jährt sich der Geburtstag von Conrad Wilhelm Hase zum 200. Mal. Anlass genug, um das Werk des Architekten, Hochschullehrers und Denkmalpflegers im Rahmen eines Kolloquiums zu vergegenwärtigen.

Hase zählt zu den einflussreichsten deutschen Architekten der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Die Stadt Hannover verdankt ihm mit dem Museum für Kunst und Wissenschaft (Künstlerhaus) und der Christuskirche zwei bedeutende Programmbauten des Historismus. Die Christuskirche gilt zudem als frühes Muster für das von Hase mitformulierte Eisenacher Regulativ. Als Konsistorialbaumeister prägte Hase die niedersächsische Kirchenarchitektur wie kein Zweiter, sowohl bei Neubauprojekten als auch im konservatorischen Umgang mit historischen Bauten. Mit der Marienburg entwarf er für die Welfen ein Fürstenschloss, das den neogotischen Residenzen der Hohenzollern und Wittelsbacher keineswegs nachstand. Darüber hinaus war Hase über vier Jahrzehnte als Hochschullehrer tätig und prägte mehrere Generationen von Architekten.

Das Kolloquium wird sich mit den unterschiedlichen Facetten im Werk von Hase befassen. Dabei soll auch die heutige Relevanz von Hase hinterfragt und der Umgang mit seinen Bauten beleuchtet werden.

Die Teilnahme ist kostenlos. Auf Grund der begrenzten Plätze ist eine Anmeldung bis zum 30.09.18 erforderlich unter:
sekretariat@igt-arch.uni-hannover.de

 

Programm  

09.30 Akkreditierung

10.00 Begrüßung

I) Kosmos Hase. Der Mensch und Lehrer

10.30 Hannoversche Schule und/oder Hase-Schule? Anmerkungen zu einer ambivalenten Kategorienbildung. Markus Jager, Leibniz Universität Hannover

11.00 Die Hase-Pläne im Niedersächsischen Landesamt für Denkmalpflege
Thorsten Gohlisch, Niedersächsisches Landesamt für Denkmalpflege

11.20 Persönliches. Die Hase-Objekte im Historischen Museum Hannover
Jan Willem Huntebrinker, Historisches Museum Hannover

11.40 Der Nachlass Hase im Stadtarchiv Hannover
Holger Horstmann, Stadtarchiv Hannover

 anschl. Diskussion

 

II) Facetten eines Architekten-Œuvres

13.30 Wohnhäuser, städtische und öffentliche Bauten. Der Privatarchitekt Hase.
Charlotte Hopf, Leibniz Universität Hannover

14.00 Baurat und Hofarchitekt. Hase im Dienste des Königsreichs Hannover und 
der Welfen. Gregor Janböcke, Leibniz Universität Hannover

anschl. Diskussion

 

15.00 Zwischen Eisenacher Regulativ und Hase-Altar. Der Konsistorialbaumeister Hase.
Thorsten Albrecht, Evangelisch-Lutherische Landeskirche Hannovers

15.30 Echt, schön, wahr? Kirchenausstattungen bei C. W. Hase
Jörg Richter, Klosterkammer Hannover

16.00 Bauforscher oder Historist?Der Denkmalpfleger Hase
Michelle Möhle, Kunsthistorisches Institut Florenz

anschl. Diskussion 

 

III) Hase heute. Hases Bauten als Gegenstand der Denkmalpflege

17.00 St. Johannis in Göttingen. Hase restauriert.
Bernd Adam, Hannover

17.30 Eine Programmkirche des Historismus in Zeiten von Säkularisation und Schrumpfung. Die Nutzungserweiterung der Christuskirche. Werner Lemke, Evangelisch-Lutherische Landeskirche Hannovers

18.00 Zum konservatorischen Umgang mit Bauten von Hase in jüngster Zeit. 
Eine Zwischenbilanz. Christina Krafczyk, Niedersächsisches Landesamt für Denkmalpflege


20. September 2018: Backstein heute – lernen von Hase?

Hannover, Altes Rathaus, Großer Festsaal, 19 Uhr

Architektur im Dialog.
Zum 200. Geburtstag von Conrad Wilhelm Hase.
Backstein heute – lernen von Hase?

Einführung

Wolfgang Schneider, Vorstandsvorsitzender der Lavesstiftung

Backstein heute 1
Europäisches Hansemuseum, Lübeck
Andreas Heller Architects & Designers, Hamburg

Backstein heute 2
Remisenpavillon Affinghausen
Jan und Benjamin Wirth, Wirth Architekten Bremen

Hase heute
Fünf Thesen eines Bauhistorikers
Markus Jager, Leibniz Universität Hannover

Podiumsgespräch – lernen von Hase?
Nils Ballhausen im Gespräch mit Andreas Heller, Benjamin Wirth und Markus Jager


Neuerscheinung: Stadtbaumeister-Trilogie: Großstadt gestalten

Abbildung des Sadtbaumeister Trilogie Abbildung des Sadtbaumeister Trilogie Abbildung des Sadtbaumeister Trilogie

In vielen Großstädten ist das frühe 20. Jahrhundert mit den Namen bekannter Stadtbaumeister verbunden, die das Stadtbild entscheidend mitgeprägt haben und ihrerseits zu herausragenden Personen der jeweiligen Stadtgeschichte geworden sind. 

Die Trilogie Großstadt gestalten widmet sich dem Werk dieser Stadtbaumeister in regionaler, nationaler und internationaler Perspektive. Namhafte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler stellen dieses Werk in historischen Untersuchungen vor. Im Anschluss diskutieren die heutigen Stadtbaumeister dieser Städte die Frage, welche Anregungen aktuell aus dem Wirken der Stadtbaumeister des frühen 20. Jahrhunderts gezogen werden können. Keinesfalls waren damals die Herausforderungen kleiner oder einfacher als heute – und dennoch stellten sich die Verantwortlichen die Aufgabe, die rapide wachsenden Großstädte zu Orten des guten Lebens und der schönen Räume umzugestalten. 

Markus Jager, Wolfgang Sonne (Hg.): Großstadt gestalten. Die Stadtbaumeister-Trilogie
Band 1: Stadtbaumeister in Deutschland
Band 2: Stadtbaumeister an Rhein und Ruhr
Band 3: Stadtbaumeister in Europa

Berlin DOM publishers 2018 

210 x 250 mm, 656 Seiten, 370 Abbildungen, drei Bände im Schuber, 68,00€, 
ISBN 978-3-86922-697-2 

Zur Verlagsankündigung


Ausstellungseröffnung 'Theater für Menschen und Pferde. Reithallen, Exerzierhäuser, Manegen'

Abbildung für die Veranstaltung Theater für Menschen und Pferde Abbildung für die Veranstaltung Theater für Menschen und Pferde Abbildung für die Veranstaltung Theater für Menschen und Pferde

Das Deutsche Pferdemuseum und der Lehrstuhl Bau- und Stadtbaugeschichte der Leibniz Universität Hannover laden ein zur Eröffnung der Kabinettausstellung 

Theater für Menschen und Pferde. Reithallen, Exerzierhäuser, Manegen

mit einer Einführung von Prof. Dr. Markus Jager.

Freitag, 27. April 2018, 18 Uhr, Deutsches Pferdemuseum, Holzmarkt 9, 27283 Verden, www.dpm-verden.de

Anhand von Modellen, historischen und aktuellen Planzeichnungen und Fotografien bietet die Ausstellung einen Einblick in eine der wichtigsten historischen Bauaufgaben der Neuzeit: die Reithall

Die Ausstellung ist bis zum 17. Mai 2018, Dienstag bis Sonntag von 10:00 - 17:00 Uhr, geöffnet.


Studierenden-Workshop "Stadtplätze in Hannover"

Ein Plakat zum Studentenworkshop Der Schmuck der Stadt Ein Plakat zum Studentenworkshop Der Schmuck der Stadt Ein Plakat zum Studentenworkshop Der Schmuck der Stadt

 

Bewerbungsfrist: 30. Mai 2018

Das Deutsche Nationalkomitee für Denkmalschutz veranstaltet gemeinsam mit dem Lehrstuhl Bau- und Stadtbaugeschichte und dem Niedersächsischen Landesamt für Denkmalpflege den 13. Studierenden-Workshop unter dem Titel „Der Schmuck der Stadt? Stadtplätze in Hannover“. Der Workshop findet dieses Jahr in Hannover statt und zwar in der Zeit 2.-8. September 2018. Die interdisziplinär ausgerichtete summer school richtet sich an Studierende der Fachrichtungen Architektur, Landschaftsarchitektur, Denkmalpflege, Kunstgeschichte, Stadtplanung und Soziologie.

Weitere Informationen unter:

http://www.dnk.de/aktuelles/n2399/?beitrag_id=1582

http://www.dnk.de/_uploads/media/2182_Studentenworkshop_2018_DNK-Workshop_13_flyer-Hannover-web.pdf


Neuerscheinung: Großstadt gestalten. Stadtbaumeister in Europa

Buchcover - Stadtbaumeister in Europa Buchcover - Stadtbaumeister in Europa Buchcover - Stadtbaumeister in Europa

In vielen Großstädten ist das frühe 20. Jahrhundert mit den Namen bekannter Stadtbaumeister verbunden. Ob Hendrik Petrus Berlage in Amsterdam, Charles Buls in Brüssel, Eugène Hénard in Paris, Karl Mayreder in Wien oder Gustav Gull in Zürich: Sie alle haben das Stadtbild entscheidend geprägt und sind zu herausragenden Personen der jeweiligen Stadtgeschichte geworden.

Die Voraussetzungen dazu waren keineswegs einfach, denn diese Städte befanden sich in einer Phase einschneidender Veränderungen. Das rasante Bevölkerungswachstum katapultierte sie in die Liga der Großstädte und Metropolen. Städte, die sich von dieser Entwicklung nicht einfach überrollen lassen wollten, sahen sich in der Verantwortung, diesen Prozess nicht nur zu begleiten, sondern aktiv zu steuern – indem sie eine konkrete städtebauliche Vision als Leitbild entwarfen. Neben der infrastrukturellen Daseinsfürsorge wurden Städtebau und Stadtentwicklung um 1900 wieder verstärkt auch als ästhetische und baukulturelle Herausforderung diskutiert.

Dieses Buch bildet den dritten und letzten Band der Trilogie Großstadt gestalten und richtet den Fokus auf die Stadtbaumeister in Deutschlands Nachbarländern. Es bietet einen Überblick über das Wirken der Stadtbaumeister in dieser Zeit und befragt ihre Leistungen auf Anregungen für heutige kommunale Stadtplanung. Die historischen Beiträge untersuchen die Rolle der kommunalen Baumeister, deren Alltagspraxis um 1900 kaum noch etwas mit der früherer Ratsbaumeister gemein hatte. Und die gegenwärtigen Akteure dieser Städte diskutieren, welche Anregungen und Empfehlungen sich für die heutige Praxis aus dieser als vorbildlich empfundenen Epoche ergeben können.

Markus Jager, Wolfgang Sonne (Hg.): Großstadt gestalten. Stadtbaumeister in Europa
Band 10 der Reihe Bücher zur Stadtbaukunst, Berlin DOM publishers 2018 

210 x 250 mm, 192 Seiten, 140 Abbildungen, Hardcover, 38,00€, ISBN 978-3-86922-623-1

Zur Verlagsankündigung


Vortrag über Ernst Zietzschmann

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Hannover und die 1970er Jahre“ spricht der Zürcher Architekturhistoriker Hubertus Adam über den Architekten des Fakultätsgebäudes, Ernst Zietzschmann (1907-1991). Der Schweizer Architekt verbrachte 20 Jahre in Hannover und war ab 1958 Direktor der Werkkunstschule, deren Neubau er in Herrenhausen errichtete.

Hubertus Adam: 
Ernst Zietzschmann – ein Schweizer an der Leine

Mittwoch, 14. Februar 2018, 18:30 Uhr
Museum August Kestner, Trammplatz 3, 30159 Hannover


Antrittsvorlesung Prof. Dr. Markus Jager

500 Jahre Transformation. Zum Umgang mit profanierten Kirchen seit der Reformation

Dienstag, 24. Oktober 2017, 18.00 Uhr, Hörsaal C050
Fakultät für Architektur und Landschaft, Herrenhäuser Str.8, 30419 Hannover


Exkursion: Laves revisited

Fotografie der Exkursion: Laves revisited Fotografie der Exkursion: Laves revisited Fotografie der Exkursion: Laves revisited

Bauten in Hannover und Niedersachsen (6.6. bis 9.6.2017)


Podiumsdiskussion: Am Rand der Mitte? Wer ist Hannover?

Plakat - Wer ist Hannover Plakat - Wer ist Hannover Plakat - Wer ist Hannover

Hannover besitzt geografisch betrachtet eine sehr zentrale Lage. Die Stadt ist ein Kreuzungspunkt der Ost-West-Verbindung zwischen Ruhrgebiet und Berlin sowie der Nord-Südverbindung zwischen Hamburg und Frankfurt. Trotz der Kernlage wird der Stadt heute keine herausragende Rolle mehr zugeschrieben. Die Altstadt als das ehemalige Handwerker- und Handelszentrum und die Calenberger Neustadt als das einstige höfische Viertel bildeten seit 1663 die Basis der Residenzstadt und waren über eine Insel miteinander verbunden und von einer gemeinsamen Befestigung umgeben. Die Leineinsel kann also als das natürliche geografische Zentrum der Gesamtstadt angesehen werden. 
Die städtebaulichen Entscheidungen seit Mitte des 20. Jahrhunderts haben eine Zäsur zwischen Altstadt und Neustadt geschaffen, deren Wirkungen die Identität der Stadt nachhaltig prägen.

Präsentation: Prof. Dr. Joachim Ganzert, Dipl.-Ing. Gregor Janböcke

Diskussionsteilnehmer: Bernd Busemann, Landtagspräsident; Uwe Bodemann, Stadtbaurat; Conrad von Meding, Redakteur der HAZ

Moderation: Ulrike Rose

Begrüßung und Leitung: Martina Trauschke

Veranstalter: Stadtakademie an der Neustädter Hof- & Stadtkirche Hannover